Beim internationalen ega-Pokal der U13 in Erfurt belegte Judoka Tim Kreimer einen sehr guten 5.Platz. Maik Klezow konnte diesmal nur Erfahrung sammeln.
Mit über 300 Teilnehmern ist der ega-Pokal eines der größten Turniere in dieser Altersklasse. Tim Kreimer trat bis 43kg an. Seinen ersten Kampf gegen Bennet John (Sportschule Potsdam) konnte er klar dominieren und siegte nach Wertung für eine Wurftechnik am Boden mit Haltegriff.
Auch in der zweiten Runde setzte sich der Ansbacher sicher gegen Eric Sonntag (Judo Holzhausen) durch und stand damit im Halbfinale. Hier hatte er mit Ivan Fedorenko (1. Fuldaer Judo-Club) einen starken Gegner, der sehr kompakt stand. Lange war die Begegnung ausgeglichen, dann gelang Tims Gegner eine Hüfttechnik, die mit Wazaari bewertet wurde und die Kreimer leider nicht mehr aufholen konnte.
Somit ging es im letzten Kampf um Bronze. Gegen Mikail Yilmaz (PSV Kassel) war der Ansbacher immer der Aktivere, sein Gegner wartete auf seine Konterchance. Dem Ansbacher gelang keine zählbare Wertung, Yilmaz kam einmal mit einer Kontertechnik durch und gewann so diesen Kampf. Damit blieb für Tim Kreimer der etwas undankbare 5. Platz, aber er zeigte technisch gutes und offensives Judo, auf das sich weiter aufbauen lässt.
Maik Klezow (-37kg) konnte sich im Auftaktkampf gegen Patryk Kolowko vom Ausrichter Erfurter Judoclub mit Ippon durchsetzen. In den beiden folgenden Kämpfen machte er sich selbst zu viel Druck und blieb so etwas unter seinen Möglichkeiten. So musste er sich gegen Eddy Haase (Oranienburg) mit zweimal Wazaari geschlagen geben. Seine dritte Begegnung gegen Oliver Scholtsiek (Neubrandenburg) ging ohne Wertung zu Ende, aber der Ansbacher hatte den Kampf zu passiv gestaltet, so dass der Kampfrichterentschied gegen ihn ausfiel. Somit konnte er nur wichtige Erfahrungen auf einem Turnier dieses Niveaus sammeln.