Beim European-Cup der U18 im tschechischen Teplice konnte Judoka Samuel Bischoff mit einem Sieg wertvolle Erfahrung auf internationalem Parkett sammeln.
920 Judoka aus 39 Ländern waren nach Tschechien gekommen, um hier um die Medaillen zu kämpfen. Auf sechs Matten fanden an zwei Tagen die Wettkämpfe statt. Vom bayerischen Judoverband war der Ansbacher Samuel Bischoff nominiert worden, wobei die Zielsetzung vor allem war, Erfahrung auf diesem Niveau zu sammeln.
Der erste Kampf war der gegen die Waage. Um das Gewichtslimit von 81kg zu bringen, musste Bischoff noch kräftig abschwitzen, was schon einiges an Durchhaltevermögen erforderte. Damit waren 78 Judoka in dieser Klasse am Start.
Umso erfreulicher war es dann, dass Bischoff seine erste Begegnung gegen den Ungarn Mark Kovacs siegreich gestalten konnte. Samuel war der Aktivere und warf seinen Kontrahenten schließlich nach 2:30min mit Tai otoshi (Körpersturz). Diese Wurftechnik wurde mit Ippon bewertet, so dass der Ansbacher einen vorzeitigen Sieg zu Buche stehen hatte.
Auch im zweiten Kampf gegen den Ukrainer Mykhailo Sidlovskyi konnte Bischoff durchaus mithalten, musste sich dem späteren Bronzemedaillengewinner aber dann am Boden mit Haltegriff geschlagen geben. Da dieser auch seine beiden folgenden Kämpfe gewann und somit Poolsieger wurde, hatte Samuel noch die Chance in der Trostrunde anzutreten.
Hier war der Belgier Kenzo Cremer dann Endstation. Der Ansbacher unterlag mit einem Hüftwurf.
Im anschließenden dreitägigen Trainingscamp konnte Bischoff dann in fünf Einheiten eine ganze Reihe von Trainingskämpfen mit der internationalen Konkurrenz abs
